Hiddensee (ots) – Ein Großaufgebot an Rettungskräften beteiligte sich am Montagabend (14.05.2018) auf der Ostseeinsel Hiddensee an der mehrstündigen Suche nach einem vermissten, 84 Jahre alten Mann.
Die Polizei erhielt abends um 20:10 Uhr Kenntnis davon, dass ein 84-jähriger Urlauber auf Hiddensee vermisste wurde. Der Senior stammte aus Berlin und befand sich zusammen mit seiner Familie auf der Insel. Er war am späten Nachmittag zu einem Spaziergang aufgebrochen, bis zum Abend aber nicht zurückgekehrt. Die Angehörigen wandten sich daraufhin an die Polizei.
Die Stationsbeamtin auf Hiddensee erhielt den Auftrag, die Suche zu koordinieren. Sie verständigte die Freiwillige Feuerwehren der Insel, die sich mit 16 Kameraden an der Suche beteiligten. Darüber hinaus unterstützte eine Bootsbesatzung der Wasserschutzpolizei Sassnitz und die Besatzung eines Seenotrettungsbootes der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger die Suche. Am späten Abend kam ein Hubschrauber der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern hinzu.
Kurz nach Mitternacht meldete sich ein Anrufer aus Stralsund bei der Polizei. Er berichtete, dass er im Stadtgebiet Stralsund einen offenbar hilfsbedürftigen älteren Mann bemerkt hätte. Wie sich herausstellte, handelte es sich um den 84-Jährigen, der auf Hiddensee vermisst wurde.
Der Gesuchte schien äußerlich unverletzt zu sein. Zur Prüfung seines Gesundheitszustandes brachte der Rettungsdienst den Senior in ein Stralsunder Krankenhaus.
(15.05.2018; Symbolfoto: Markus Brändli)
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